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Angelschnur

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Angelschnur - Hauptschnur und Vorfachschnur für das Raubfischangeln

Angelschnüre sind vor allem Eines, das Bindeglied zwischen Rute und Fisch. Bestimmte Schnurtypen können aber auch als Vorfachmaterial dienen. Die verschiedenen Angelschnüre können sich dabei stark unterscheiden. Im Shop findet ihr diverse Farben, Materialien, Schnurlängen und Co. Kurz gesagt, die richtigen Angelschnur für das Spinnfischen und Ansitzangeln auf Raubfische findet ihr hier bei uns im Shop von River Fighters.


Welche Angelschnur benötige ich als Hauptschnur ?

Ob nun eine monofile oder geflochtene Angelschnur als Hauptschnur dient, das ist in der Regel schnell geklärt. Die signifikanten Unterschiede zwischen diesen beiden Schnurtypen sind schnell auf den Punkt gebracht.

1.) geflochtene Schnur

Eine geflochtene Angelschnur ist sehr dehnungsarm. Auf Grund dieser Tatsache hat man bei geflochtener Angelschnur einen deutlich besseren Köderkontakt und bekommt selbst bei Bissen auf großer Distanz eine gute Rückmeldung. Das ist vor allem bei aktiven Angelmethoden, also dem Spinnfischen, ein wichtiger Aspekt. Außerdem bietet eine geflochtene Angelschnur gegenüber monofilen Angelschnüren eine deutlich höhere Tragkraft auf einen geringeren Durchmesser. Das wiederrum garantiert einen geringeren Wasserwiderstand und größere Wurfweiten. Wer aktives Raubfischangeln betreiben möchte und Zielfischen wie Hecht, Zander, Barsch und Co. am liebsten mit der Spinnrute auf die Schuppen rückt, ist somit in der Mehrheit der Fälle mit einer geflochtenen Hauptschnur sehr gut beraten.

2.) monofile Angelschnur

Aber auch monofile Hauptschnüre finden durchaus ihre Berechtigung beim aktiven und vor allem beim passiven Raubfischangeln. Gegenüber geflochtener Schnüre bringt sie einen großen Vorteil mit, weniger Drall beim aktiven Angeln mit rotierenden Ködern wie einem Spinner. Ebenfalls beliebt sind monofile Hauptschnüre beim Barsch- und Forellenangeln. Um es vereinfacht zusammen zu fassen, in fast allen Fällen empfiehlt sich für das aktive Raubfischangeln eine geflochtene Angelschnur. Lediglich wer viel mit rotierenden Ködern wie Spinnern, oder eher mit Crankbaits und ähnlichem auf Barsche und Forellen angelt, der sollte sich mit einer monofilen Schnur als Alternative befassen. Für das passive Angeln, zum Beispiel mit Deadbaits, ist eine monofile Schnur ebenfalls meist die bessere Wahl.

Welchen Schnurtyp nutze ich als Vorfach?

AngelschnurTheoretisch ist die Frage nach der richtigen Vorfachschnur eine Frage des Zielfisches. Auch die Stärke der Vorfachschnur richtet sich danach. Wichtig ist allerdings, sind viele Hechte im Gewässer zu erwarten und ein Beifang scheint wahrscheinlich, so ist es immer empfehlenswert auch beim leichtem Spinnfischen auf ein Stahlvorfach oder eine Titanspitze zurückzugreifen. Selbst wenn der Hecht nicht Zielfisch Nummer 1 ist, denn das erspart einem nicht nur potentiell teure Verluste von Ködern, es schont auch den Hechtbestand.

1.) Mono- oder Fluorocarbon

Hecht - Für den Hecht kommt ein Fluorocarbon oder Hardmono nur in einer Mindeststärke von 0.70mm, eher 0.80mm und stärker in Frage.

Zander - Auf Zander angelt man in der Regel mit Fluorocarbon in einer Stärke von 0.30 mm bis 0.50mm. Wer mit viel Muscheln oder beispielsweise Fels im Gewässer zu tun hat, der sollte tendenziell lieber ein stärkeres Vorfach fischen.

Rapfen - Für das Spinnfischen auf Rapfen ist ein Fluorocarbon von 0,24 mm bis 0,40 mm ausreichend.

Barsch/Döbel - Bei Barschen kann man bei sehr vorsichtigen Fischen und sichtigen Gewässern auch auf ein Fluorocarbon ab 0.18 mm zurückgreifen, je nach Zanderbestand und Untergrund empfehlen sich für den Barsch aber ebenfalls Vorfachstärken um die 0.30 mm.

Forelle - Forellen können ebenfalls mit einem Vorfach aus Fluorocarbon zwischen 0.14 mm - 0.30 mm befischt werden. Wer ein Fluorocarbon oder Hardmono als Hauptschnur fischt, kann unter Umständen auf eine Vorfachschnur verzichten und die Hauptschnur gleichermaßen als Vorfachschnur verwenden, also direkt anknoten.

Wels - Welse können sowohl mit monofiler Angelschnur (Hardmono und Fluorocarbon) als auch mit geflochtener Angelschnur als Vorfach beangelt werden. Da bei Welsen oft mit schweren Exemplaren zu rechnen ist sollten monofile Vorfächer von mindestens 0.60mm aufwärts gewählt werden.

2.) Stahl-/Titanvorfach und geflochtenes Vorfach

Hecht - Der Einsatz von Stahl- oder Titanvorfächern kommt im Süßwasser nur bei Hechten zur Anwendung. Wenn der Hecht Zielfisch ist oder ein Beifang als sehr wahrscheinlich gilt, sollte in jedem Fall auf ein Stahl- oder Titanvorfach (je nach zu erwartender Fischgröße >5kg und stärker) zurückgegriffen werden.

Wels - Der Einsatz von geflochtenen Schnüren als Vorfachmaterial findet in der Regel nur beim Welsangeln Anwendung. Sofern nicht nur mit kleineren Fischen zu rechnen ist, liegt die Empfehlung bei geflochtenen Vorfächern bei einer Tragkraft von 55kg und mehr.