Jerkbaits
Jerkbaits - Fängige Köder zum Angeln auf Hecht und andere Raubfische
Wenn man Jerkbaits hört, dann denken immer gleich alle an den Hecht. Der erste Gedanke an den Hecht hat auch durchaus seine Berechtigung. Doch nur weil Hechte Abnehmer Nummer eins sind, heißt das noch lange nicht das nicht auch andere Zielfische in Frage kommen. Sprechen wir in Deutschland von Jerkbaits, sprechen wir in der Regel von großen voluminösen Ködern. Doch Jerkbaits gibt es auch in sehr kleinen Varianten. Theoretisch spricht man auch bei einige Wobblermodellen von Jerkbaits. Eines steht fest, Jerkbaits sind sehr gute Köder zum Hechtangeln und es gibt sie in zahlreichen Ausführungen. Die kleinen Modelle sind jedoch auch bestens für andere Zielfische geeignet und die großen längst nicht nur für Hecht. Eine große Auswahl an sehr guten Jerkbaits findet ihr auch hier bei uns im River Fighters Onlineshop. Deinem Shop für das Raubfischangeln.
Was ist ein Jerkbait?
Ein Jerkbait wir heutzutage in der Regel aus einem Hardplastik produziert. Vereinzelt finden sich aber auch immer noch Jerkbaits die aus Balsaholz hergestellt sind. Jerkbaits sind eine Art des Wobblers, haben jedoch keine Tauchschaufel. Es gibt verschiedene Aktionstypen eines Jerkbaits. So sprechen wir bei einigen Modellen von sogenannten Divern (bewegt sich auf und ab), bei anderen von Glidern (seitliches hin und her). Außerdem gibt es sie sowohl in sinkender, schwebender als auch schwimmender Ausführung. Häufig haben die Köder kein eigenes Laufverhalten und laufen maximal in leichten Schlangenlinien. Um den Köder richtig attraktiv zu präsentieren, sollte man diesen über leichte Schläge in die Rute animieren. Mit dem Jerkbait soll ein verletztes Fischchen imitiert werden, das eine leichte Beute für Raubfische darstellt. Vor allem Hechte mögen diese Art von Köder.
Welche Zielfische kann ich mit einem Jerk fangen?
Nicht ohne Grund denken eigentlich alle Angler an den Hecht, wenn es um Jerkbaits geht. Denn das ist und bleibt ganz klar Zielfisch Nummer Eins beim Angeln mit Jerks. Aber das bedeutet noch längst nicht das es der einzige potenzielle Zielfisch ist. Auf kleinere Modelle dieser Köder lassen sich auch sehr gut Barsche oder Rapfen fangen. Immer häufiger lassen sich auch Welse auf große Jerkbaits fangen. Speziell in den heißen Sommermonaten, wenn die Fische flach auf Beute lauern. Und selbst Forellen und Döbel sind mit kleinen Jerkbaits gelegentlich zuverlässig zu fangen. Zu manchen Zeiten sind selbst Zander recht gut zu fangen. Während sich das Angeln mit Jerks unterschiedlicher Größe somit vor allem auf Hecht und Barsch lohnt, sind Rapfen, Forelle, Döbel und Wels nur gelegentlich gut zu fangen. Zander bleiben die Ausnahme, können unter Umständen aber auch in den Fokus rücken.
Wann und wo fische ich am besten mit Jerkbaits?
Jerkbaits sind an sich hervorragende Köder für den Winter und das Frühjahr, wenn die Hechte eher träge sind. Aber auch im Sommer und Herbst können sie auftrumpfen. Entscheidend ist es dann, die Jerks etwas schneller und aggressiver zu führen, es sei denn es ist zu warm. Auf Rapfen und Barsch sind der Sommer und Herbst eher die gute Jahreszeit, um mit kleineren Jerks erfolgreich zu sein. Jerkbaits können sehr langsam geführt werden und träge Hechte durch ihr verführerisches Spiel dennoch verführen. Die Köder eignen sich vor allem für flachere Zonen bis etwa drei Meter. Die schwimmenden Modelle sind außerdem bestens für sehr flache Buchten und Gewässer geeignet und können auch sehr oberflächennah präsentiert werden.
Welche Kombination aus Rolle und Rute ist am besten zum Jerkangeln geeignet?
Für das Angeln mit Jerkbaits benutzt man am besten kurze und recht straffe Ruten. Kombiniert wird das Ganze in der Regel mit einer Multirolle oder Baitcaster. Die Rute sollte nicht zu weich sein und nicht viel länger als 210 cm. Eine solche Rute ermöglicht es einem bequem mit der Spitze zum Wasser zeigend zu angeln und den Köder über leichte Schläge in die Rute zu animieren. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Rute in etwas so lang sein sollte wie man selbst groß ist. Die Multirolle oder Baitcaster Rolle sollte mit einer geflochtenen Schnur 0,25mm bis 0,30mm bespult sein. Dann noch ein Titan- oder Stahlvorfach mit ausreichend stabilen Snaps und der Spaß kann losgehen.